Ich wünsche von Koh Phangan ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in 2011! Ich bin dieses Jahr gar nicht in Weihnachtsstimmung, aber das ist bei 32 Grad, Sandstrand und türkisfarbenem Wasser auch kein Wunder - finde ich. Heute Abend findet im Yoga Ressort ein englisches Weihnachtsessen statt, vielleicht bringt das ja ein paar imaginäre Schneeflocken und Weihnachtsfrohlocken. Ich bin gespannt.
Ich bin seit sechs Tagen im Jogakurs und habe einen durchstrukturierten Tagesablauf: Morgens 1 1/2 Stunden "langsames" Hatha Yoga und eine Lerneinheit (Atmung, Meditation, Reiki, ...), nachmittags 2 Stunden "kraftintensives" Ashtanga Yoga. Dazwischen Essen, Strand, die Insel erkunden und gemeinsames Abendessen - das ist Vollprogramm! Hier sind zwar jeden Abend Parties, aber bis auf ein "Rock meets Reggae" Konzert am Strand und eine Hochzeitsparty in der hiesigen Yogagemeinde habe ich abends noch nicht viel unternommen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die beiden Veranstaltungen super waren, vor allem die Hochzeitsparty unter freiem Himmel mit super Musik, spirituellen Filmen auf Großleinwand und Reispapierballons über dem Regenwald. Die Brandgefahr wird hier anscheinend nicht so hoch eingeschätzt wie in Deutschland ;-)
Das Yoga Retreat ist auch super, vom offenen Yogaraum hat man einen unverbauten Dschungelblick. Das Retreat wird nicht von einer Sekte betrieben, sondern von einer englischen Familie mit Sohn, Hund und Katzen. Alles sehr freund(schaft)lich, ruhig und gemütlich. Einfach eine tolle Erfahrung und ohne Einschränkung weiterzuempfehlen!
Samstag, 25. Dezember 2010
Dienstag, 7. Dezember 2010
Viele Grüße aus dem Milford Sound
Hier ist es morgens um 7 auch ein bisschen kalt! |
Die "Wanderer" im Milford Sound |
Im Kajak unterwegs |
Fjord, Regenwald, Gletscher |
Hier noch ein paar Fotos von der Dampferfahrt. Im Prinzip habe ich nur die Berge, die ich vom Milford Track aus gesehen habe, noch einmal von der anderen Seite aus betrachtet. Zur Nachahmung empfohen!
An einem der zahllosen Wasserfälle |
Sprung in das 15 Grad "warme" Wasser |
Freitag, 3. Dezember 2010
Der Kepler Track
Vom 30.11.2010 bis 2.12.2010 bin ich den Kepler Track gewandert. Der Kepler Track zieht sich einige Stunden am Lake Te Anau entlang und findet seinen höchsten Punkt im Mt. Luxmore, im Bild unten der kleine Zipfel links im Bild.
Ich mußte mangels Hüttenplätzen den Track in 3 Tagen wandern. Wie ich nachträglich erfahren habe, wandern viele Wanderer den Track in 3 statt in 4 Tagen. Und ich dachte schon, ich wäre besonders toll! Auf alle Fälle bietet es sich an, bei der Einschrumpfung des Trails für das letzte, relativ langweilige Stück (ab Rainbow Reach) den Bus nach Te Anau zu nehmen– ansonsten wird die Wanderung am letzten Tag mit 8,5 Stunden doch sehr lang. Auch so bin ich die ca. 25 KM und 300 Höhenmeter am letzten Tag in 6 Stunden inklusive ca. 1 h Pause abgestiegen. Eine super Leistung soweit – jedoch wird gerade dieses Wochenende der Kepler Challenge gelaufen – dann kommen die ersten Läufer vom insgesamt 60 KM langen Trail bereits nach gut 4 Stunden zurück – ohne Busfahrt! Doch zunächst zum Anfang.
Der Kepler Track beginnt in Te Anau und führt, an einer Schleuse vorbei in einen Wald, den man dann bis auf kurze Ausblicke auf Strände auch für die nächsten Stunden nicht mehr verläßt. Im Wald sieht man hohe Bäume, Farn und nach 3 Stunden Kalkfelsen. Sehr hübsch – mich haben sie direkt an die Gößweinsteiner Wände erinnert!
Noch einmal 40 Minuten nach den Kalkfelsen tritt man aus dem Wald heraus und Te Anau liegt einem zu Füßen – ein sehr schöner Anblick! 35 Minuten später gelangt man zur Hütte. Der erste Tag ist geschafft.
Am zweiten Tag bin ich erst um 13h gestartet, da ich noch auf das Verschwinden der Wolken gewartet habe. Nachdem dieses Ereignis dann aber ausgeblieben ist, bin ich als Letzter im Nebel losgegangen, wurde aber am Mt Luxmore für mein Warten (und die 400 Hm Aufstieg) mit grandiosen Ausblicken belohnt: Der Nebel war gerade dabei, größere Lücken freizugeben.
Im Tagesverlauf ist das Wetter immer besser geworden. Nach dem Aufstieg auf den Mt Luxmore besteht die zweite Tagesetappe des Keplertracks zu einem großen Teil aus einer Kammwanderung mit tollen Ausblicken auf Fjorde und Lake Te Anau.
Zum Ende des zweiten Tages geht es dann noch einmal 900 Hm ab, bevor man die Iris Burn Hut erreicht.
Am dritten Tag steigt man eigentlich nur noch 300 Hm ab, dies aber verteilt auf etliche Kilometer, in meinem Fall ca. 25 Km. Die gesamte Tageswanderung führt parallel zum Fluß, so dass man keine Wasservorräte mitnehmen muß. Da ich auch mein Essen brav aufgegessen hatte, war mein Rucksack (fast) federleicht!
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